02.01.2022
Neues Jahr, neues Glück. Für das TEAM EHINGEN URSPRING sollen im neuen Kalenderjahr gerade die Ergebnisse besser werden. Dafür gibt es schon zwei Tage nach dem Jahreswechsel die erste Gelgenehit. Dann ist in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA die Mannschaft von Phoenix Hagen zu Gast.
Ausgangslage: So knapp wie am vergangenen Sonntag war das #teamingreen einem Sieg in dieser Spielzeit noch nie. Elf Sekunden vor dem Spielende war der erste Erfolg zum Greifen nahe. Doch dann bogen die Panthers Schwenningen die Partie zu ihren Gunsten noch um. Nach der Begegnung im Schwarzwald herrschte erst einmal etwas Enttäuschung über die knappe 93:96 Niederlage beim ambitionierten Playoff-Team. Aber es brachte auch viel Zuversicht mit, so lange gegen einen guten Gegner mitgehalten zu haben. „Es war beides. Enttäuschung über das Ergebnis, aber auch für uns Positiv zu sehen, dass wir uns in die Lage gebracht haben das Spiel zu gewinnen“, meinte Ehingens Trainer Felix Czerny. Danach gab es für seine Mannschaft nach intensiven Wochen zwei Tage Pause. Bevor am Mittwoch wieder die Vorbereitung auf das kommende Heimspiel aufgenommen wurde. „Wir müssen die Situation in der wir sind so annehmen und konnten unsere kleine Pause etwas nutzen“, meinte Czerny. Nach der lange anhaltenden Niederlagenserie, will es der Ehinger Coach mit seiner Mannschaft, „im neuen Jahr besser machen“ und hat sich einiges vorgenommen. Auch wenn es in Schwenningen erneut die beiden Guards Munis Tutu und Tyler Cheese waren, die das Scoring des Ehinger Teams trugen, „wollen wir die Art und Weise der letzten Woche bestätigen“, erklärte der Ehinger Coach. Schließlich gelangen in den letzten beiden Partien jeweils mehr als 90 Punkte. Ein Fakt, der dem #teamingreen zuvor oftmals nicht gelang und so um ihre Siegchancen brachte. Deutlich knapper ging es dagegen beim kommenden Gegner aus Westfalen, Phoenix Hagen zu. Deren Erfolge gegen die Artland Dragons und Bochum entschieden sie nur mit einem beziehungsweise zwei Punkten Differenz für sich. Auswärts gewann die Mannschaft von Trainer Chris Harris die vergangenen beiden Spiele. Darunter war auch der 99:92-Erfolg in Leverkusen, die bis dahin ein Jahr lang kein Heimspiel verloren hatten. Der ehemalige Bundesligist setzt auf physische Spieler unter dem Korb, gerade dort mit Center Marcel Keßen und auf drei schnelle US-amerikanische Guards die allesamt schon Erfahrung in der NBA G-League sammeln konnten. Dazu kommt die Erfahrung von den beiden Kapitänen Dominik Spohr und Javon Baumann.
Gegner Check: Mit abstand bester Scorer von Phoenix Hagen ist CJ Walker. Der im College an der Florida State University mit etlichen heutigen NBA-Spielern zusammenspielte und nach seiner Station bei Ohio State den Weg in die ProA fand. Dort überzeugte er im Saisonverlauf mit 16.3 Punkten, sowie 3,1 Rebounds und 4,7 Assists. Dazu sammelte er auch noch 2 Steals pro Partie und ist damit knapp hinter Ehingens Munis Tutu in dieser Rangliste. Im vergangenen Jahr stieß Center Marcel Keßen später zum Team und hat sich mittlerweile als feste Größe und Leistungsträger unter dem Korb etabliert. Dafür sprechen auch seine 13,4 Punkte und 6,3 Rebounds pro Partie. Das man den Hagener Center auch nicht frei an der Dreierlinie stehen lassen sollte erklärt seine sehr gute Quote von 45 Prozent von selbst. Forward Karrington Ward kam im Sommer neu nach Hagen. Nach Jahren in der G-League und in Luxemburg ist auch für die gute Quote aus der Distanz verantwortlich und trifft ebenfalls 45 Prozent Shawn Occeus erzielt 10,6 Punkte pro Spiel und weist ebenfalls einiges an Erfahrung auf. Während der 24-jährige mit knapp 29 Minuten am längsten auf dem Feld steht, ist seine Dreierquote mit 28 Prozent die schwächste im Team. Spielmacher Marquise Moore erzielt knapp 10 Punkte pro Partie und kommt wie alle Guards der Hagener auf rund 4 Rebounds. Einen große Schritt nach vorne gemacht hat der Hagener Paul Giese, der 27 Minuten Spielzeit erhält und mit 9,5 Punkten und einer Dreierquote von 46 Prozent das Vertrauen zurückzahlt. Mit viel Erfahrung und einigen Bundesliga-Jahren im Gepäck kommt Kapitän Dominik Spohr (8,9 Pkt.) der weiterhin ein ausgewiesen guter Dreier-schütze ist. Philipp Daubner der aus Nürnberg kam, sowie Melkisedek Moreaux und Center Javon Baumann komplettieren die deutsche Rotation der „Feuervögel“.
Schlüsselstatistik: Mit nur 13,7 Ballverlusten pro Partie sind die Hagener eines der vier besten Teams der Liga in dieser Kategorie. Es wird also auch darauf ankommen wie schon im vergangenen Heimspiel die Karlsruher früh zu stören und diese Turnover zu seinen Gunsten zu nutzen. Nur 17 Assists verteilen die „Feuervögel“ pro Partie und sind dabei von ihren Guards um Walker, Moore und Occeus abhängig. Dazu sind die Hagener aus der Distanz treffsicher und zählen auch hier zu den fünf besten Teams der Liga.