11.11.2019
Das TEAM EHINGEN URSPRING hat gegen den Tabellenführer Niners Chemnitz 83:103 verloren. Greg Malinowski erwischte erneut einen starken Tag und Neuzugang Cullen Neal überzeugte bei seinem Debüt vor allem aus der Distanz. Der Meisterschaftsanwärter stellte sich am Ende allerdings als zu abgeklärt und routiniert heraus.
Coach Domenik Reinboth nimmt trotzdem einiges positives mit aus dem Spiel. Zum Beispiel den ersten Eindruck des Neuzugangs: Nach sieben Minuten stand Cullen Neal erstmals auf dem Parkett der JVG-Halle und traf zwei Dreier und verteilte einen Assist – in einer Minute. Danach gelang zwei Minuten kein Korberfolg und es ging beim Stand von 22:22 ins nächste Viertel. Im zweiten Viertel übernahm Chemnitz mit intensiverer Verteidigung und großer Treffsicherheit die Kontrolle und erarbeitete sich eine 17-Punkte-Führung. Im Schlussviertel war das TEAM EHINGEN URSPRING mehrmals knapp dran wieder auf eine einstelligen Rückstand zu stellen, doch zu viele abgegebene Rebounds am eigenen Korb und die Erfahrung der Chemnitzer gaben den Ausschlag zum Sieg.
Spieler des Spiels: Greg Malinowski zeigte vor allem im letzten Viertel seine Wurfqualitäten. Insgesamt standen 23 Punkte, sechs Rebounds und zwei Assists für ihn auf dem Statistikbogen. Sein bestes Spiel für das #teamingreen bislang. In den letzten zehn Minuten erzielte der 24-Jährige 13 Punkte und traf dreimal aus der Distanz.
Schlüsselfaktor zum Sieg: Die 17 Ballverluste und auch die Offensivrebounds taten weh. Dazu wurden dem Tabellenführer zu viele einfache Punkte unter dem Korb gestattet. Wenn auch diese oftmals gut heraus gespielt waren, zeigt die Quote von 69 Prozent, dass dort mehr Gegenweh nötig gewesen wäre. Positiv bleibt die deutlich verbesserte Dreierquote, die vor allem an Greg Malinowski und Cullen Neal, die acht der elf Treffer erzielten, lag.
Trainerstimmen:
Domenik Reinboth (TEAM EHINGEN URSPRING):
„Glückwunsch an Chemnitz. Wir haben gut begonnen im ersten Viertel, dann aber zu viel Fehler gemacht. Im zweiten Viertel wurde die Defense von Chemnitz physischer und aggressiver. Die Ballverluste dadurch haben uns enorm wehgetan. Im letzten Viertel haben uns die vielen Offensiv-Rebounds zugesetzt. Wir haben dadurch dem Gegner fünf Würfe mehr erlaubt. Dennoch habe ich einiges Gutes bei uns gesehen. Defensiv gibt es sicher noch etwas zu verbessern. Dazu war es ein guter Einstand von Cullen Neal, der wenn er mit uns mal eine Woche trainiert, sicher noch besser wird.“